Schweiz, Kanton Solothurn, Bezirk Thierstein, Schwarzbubenland
Süden und Norden,
Frühling und Winter
Zeichnungen von Peter Schmid - Ruosch, 1982 - 1984 Verlag Max Bider, Basel
Südansicht Alpen und Nordansicht
In mehreren Teilen eingescannt
von Georg Grolimund - Schmidlin, Erschwil sowie auch mehrere Digitalfotos
aus den Jahren 2009 und 2011 und 2 grosse Panoramabilder der beiden Ansichten
als JPEG. Erstellt im Winter 2011! Datenschutz / Copyright
der Panorama - Zeichnungen: Georg Grolimund, Erschwil, im Februar 2011.
Wie wir alle wissen, sieht man im Solothurner Jura, im schönen Schwarzbubenland, vom Gipfel der Hohen Winde 1204 m. ü. M., das Matterhorn. Vom nahen Passwang, der genau gleich hoch ist, jedoch nicht. Der Grund dafür ist natürlich geografischer Natur. Wenn man ein Lineal zwischen der Hohen Winde und Zermatt auf eine Schweizer Karte legt, sieht man warum. Die Gemmi über Leukerbad bildet eine Senke, eine Lücke. Links der Gemmi stehen die Dreitausender Balmhorn, Altels und Rinderhorn, rechts davon Gross Lohner, Chli Lohner und das Steghorn. Davor liegt die Niesenkette mit dem Niesen und dem Fromberghorn im Berner Oberland. Und die Gemmi macht deshalb für uns den Blick frei zum weltberühmten Matterhorn. Die Entfernung Hohe Winde - Matterhorn beträgt ca. 151 km. Luftlinie. Über 50 Prozent des Berges sind zu sehen. So hat es mein Vater mich gelehrt. In der Schule wurde ich noch in den Siebziger Jahren dafür ausgelacht.
Aus Wikipedia: Die Hohe Winde ist ein 1'204 m ü. M. hoher Berg im Schweizer Jura. Sie liegt im Kanton Solothurn zwischen dem Tal der Lüssel (Passwangstrasse) und dem Guldental in der Nähe des Scheltenpasses. Die von den Vogesen und dem
Schwarzwald bis zu den Walliser Alpen reichende Aussicht macht den durch
verschiedene Wanderwege erschlossenen Berg in der Region zu einem beliebten
Ausflugsziel. Bei klarer Sicht können somit von der Nordseite aus
der Chasseral, Elsässer Belchen (frz. Ballon d'Alsace), die Stadt
Basel, der Feldberg (D), Rheinfelden (CH), Wasserfallen (die Endstation
der Wasserfallenbahn), Passwang und südlich das ganze Alpenpanorama
gesehen werden.
Skiclub Thierstein: http://www.skihuette-hohewinde.ch/skiclub-thierstein Skilift Hohe Winde: http://www.hohe-winde.ch/ SAC Sektion Hohe Winde: http://www.sac-hohewinde.ch/ Schwarzbubenland Tourismus: http://www.vvsl.ch/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
( Das Horu steht genau in
der Mitte des Bildes! )
Links der Gemmi stehen die
Dreitausender Balmhorn, Altels und Rinderhorn, rechts davon Gross Lohner,
Chli Lohner und das Steghorn.
Wir blicken nun 24 Jahre zurück! In meinem Buch "Unsere Jahre in den Bergen - Die Geschichte der Alpengroupies, 1986 - 2006, erschienen im Mai 2007, schrieb ich im Jahre 1988 darüber folgenden Bericht:
Wanderung Rothlachen - Hohe Winde mit dem SAC Hohe Winde, 13. Dezember 1987 ( Grundidee der Suurchrutt - Tour ) Ändel und ich wollen vorwärtsmachen.
Wir möchten dem Schweizerischen Alpenclub beitreten, mitmachen und
Kurse besuchen. Die regionale Sektion hier im Schwarzbubenland / Laufental
ist die jüngste des SAC, die Sektion Hohe Winde. Wir beide sollten,
um aufgenommen zu werden, bei einem Anlass dabei sein und müssen
dann 2 Götti finden. Ich höre von Toni Jeger aus Meltingen,
er organisiert eine Wanderung auf die Rothlachen. Ändel, Marianne
und ich fahren um 09 00 h ins Bachmättli, dann zur Mittleren Rotmatt
den Wald hinauf, dann abwärts ins Scheltental zur Scheltenmühle.
Zum gegenüberliegenden Hang südlich und nach 1 Stunde treten
wir auf Rothlachen in die Gaststube ein, durch die Küche. Von früher
kenne ich diese super Bergbeiz, mit meinen Eltern war ich schon oft hier.
An der Wand hängt eine Fotografie meines Vaters, die Rothlachen mit
herrlichem Abendrot am Himmel. Das Bild hatte er 1976 geknipst. Bald gibt
es eine riesige Bernerplatte. Hier am Tisch lernen wir unsere Göttis
kennen. Die Gruppe besteht aus etwa 15 Personen. Nach dem Essen wandern
wir den Hang hinauf zur Krete und weiter zum Matzendörfer Stierenberg
und zum Erzberg. Die Sonne scheint, das ganze Mittelland ist überdeckt
von einem riesigen Nebelmeer. Zwischen Stierenberg und der Scheltenpasshöhe
fängt im Wäldchen der Nebel an, wir tauchen hinein. Es wird
schnell kühler, die Sonne scheint ganz leicht durch die Bäume
hindurch. Das sind fantastische Bilder, ich mache Fotos. Nun auf die Passhöhe
im tiefsten Nebel. Auf kleinem Waldweg ins Gebüsch, dann auf den
Grat. Der Grasrücken der Hohen Winde liegt vor uns, darunter steht
die Hütte. Als wir über die Wiese aufsteigen, sehen wir das
Nebelmeer über die Passwangkette hinüber schwappen ins Lüsseltal.
Ein unglaublicher Eindruck. Jetzt sollte man die Bewegungen des Nebels
mit einer Videokamera filmen können. Wahnsinn! Nun der Aufstieg zur
Clubhütte der Büsseracher. Vor 10 Jahren in Fronarbeit erbaut,
ist sie ein sehr lohnendes Ziel und am Wochenende bewartet. Unsere SAC
- Sektion hat leider noch keine eigene Hütte und diese hier wird
man wohl auch nie kaufen können. Nun gut, wir sind fast oben, das
Meer zeigt seine wahre Grösse und man sieht die Dampffahne des Atomkraftwerkes
bei Gösgen. Das ist das einzige, was mich hier stört. Der Nebel
schwappt weiter über die Hügel, dahinter liegen die sonnenbeschienenen
Hänge des Passwangs. Gemütlich plaudern wir in der urchigen
Stube. Die prächtige Alpenkette strahlt zu uns herüber, die
Sicht ist superklar. Als beim Aufstieg hierher die Alpen immer mehr hervorkamen,
hat zuerst niemand zurück geschaut. Ein super Anblick. * Auf dieser Website sehen wir die eingescannten Zeichnungen von Peter Schmid - Ruosch aus dem Jahre 1982 - 1984, daneben als Vergleich digitale Bilder und Zoomaufnahmen von mir aus den Jahren 2009 (Frühling) und 2011 (Winter).
Südansicht Alpen
Alpenpanorama Süd vom Clubhaus Skiclub Thierstein aufgenommen, ca. 1100 m. ü. M., im Februar 2011 Panoramabild Hohe Winde Süden von Gago
Bietschhorn Balmhorn, Altels, Matterhorn, Gross Lohner, Steghorn
Zoomfoto Matterhorn, ca. 151 km. Luftlinie
Nordansicht
Mein erstes 360 ° - Panoramafoto vom Gipfel der Hohen Winde 1204 m. ü. M., im Februar 2011 Panoramabild Hohe Winde Norden von Gago
Blick auf Erschwil und Umgebung
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